Aschermittwoch
An diesem Tag ist alles wieder vorbei. Das Häs wird eingemottet. Aber zum Glück heißt es dann ja auch schon wieder: „S‘goht dagege!“
Einschnellen
Vielerorts stauben die Narren am 6. Januar symbolisch ihr Häs ab. In Pfullendorf nicht. Hier wird am Dreikönigstag die Fasnet von den Schnellern lautstark und unüberhörbar „eingeschnellt“.
G‘sicht
Anderes Wort für Maske, in Pfullendorf oft benutzt. Vor allem in der Kombination mit der Frage: „Wo isch mei G‘sicht?“ Wenn man die Maske mal wieder verlegt hat.
Hemdglonker
Er trägt ein weißes Nachthemd und oft auch eine weiße Schlafmütze. Außerdem macht er Krach mit Töpfen, Deckeln, Rätschen. In Pfullendorf gibt es am Schmutzigen Dunschdig und am Dienstag Umzüge, bei denen jeder mitmachen darf.
Narrenbaum
Symbol für die Fasnet, wird am ersten Tag der Fasnetswoche, am Schmutzigen Dunschdig, aufgestellt. In Pfullendorf übernehmen das seit Jahren die Hexen.
Plätzle
Wichtigstes Utensil für das Hänselehäs. Auf einem Häs sind mehr als 1200 der bunten Filzstücke aufgenäht. Gar nicht gern gesehen bei den Hänsele: Trophäenjäger, die es auf so ein Plätzle abgesehen haben.
Schnurren
Wird in Pfullendorf vor allem am Schmutzigen Dunschdig gepflegt. Abends ziehen Gruppen umher, die sich zu einem eigenen Motto verkleiden, Späße machen und teils auch mit spitzer Feder und Zunge vom Stadtgeschehen berichten.
Strohhexe
Die Strohhexe wird am Abend des Fasnetdienstags auf dem Markplatz verbrannt. Als Symbol für das Ende der Fasnet. Die Hexen springen übers Feuer – möglichst unfallfrei. Ein Training dafür gibt es nicht.
Umzug
Einer der Höhepunkte der Pfullendorf Fasnet ist der große Umzug am Fasnetmäntig. Früher nahmen auch viele Vereine aus der Stadt mit wechselnden Mottos teil, heute kommen viele Zünfte aus der Region.